Von:

 

Matthias Beese [matze.beese@t-online.de]

 

Nachdem ich bei der Inbetriebnahme Probleme hatte, die ich nicht lösen konnte, hatte ich erstmal alles " auf Eis " gelegt.

 

Nach gründlicher Suche konnte ich nun den Fehler finden - klein, aber mit großer Wirkung:

Der Widerstand (330R) in der Anodenleitung zu den ECC82 war hochohmig geworden, wodurch die Anodenspannung nur noch ca. 3V betrug.

Damit war es nicht verwunderlich, dass es schon bei sehr geringer Lautstärke zu den Verzerrungen kam.

 

Nun funktioniert alles perfekt, vom Klang bin ich begeistert - die Mühe hat sich also gelohnt!

 

Die Probleme mit dem Netzteil ( Anstieg der Ausgangsspannung mit zunehmender Temperatur ) konnte ich durch Vergrößern des Widerstands vor den Z-Dioden auf 12K beseitigen.

Zusätzlich habe ich die IGBT - Transistoren durch Power- MOSFET  IRF 840 ( IRFP 450 auch möglich ) ersetzt, nachdem die IGBT immer wieder "den Löffel abgegeben" haben. Den IRFP 450 gibt es auch vollisoliert und ist somit ohne Isolationsprobleme zu befestigen.

Eine Änderung der Beschaltung ist nicht nötig.

 

Zusätzlich werde ich noch die Widerstände für die Heizspannungssymetrierung erhöhen.

Bei vielen Verstärkerschaltungen wird bei 6,3V schon 2 x 100R - 150R genutzt.

 

Die Platinen sind also einsatzbereit und praxiserprobt, ich kann sie nun mit gutem Gewissen zur Veröffentlichung freigeben.

Netzteil_R_AMP_2

 

Phasenumkehr


Röhren_Amp.

 

Die Target- Dateien können Sie mit der kostenlosen Demoversion (V12) öffnen und drucken - ich habe es ausprobiert.

Sie müssten sich nur die Software von www.ibfriedrich.com aus dem Downloadbereich holen (ca. 26 MB).

Damit haben Sie das Layout und den Bestückungsdruck schnell auf Papier. (Das Layout kann auch direkt auf eine Belichtungsfolie gedruckt werden - so mache ich es immer).

 

RoehrenAMP_s